HANSA-PARK stellt neue, 120 Meter hohe Attraktion für 2019 vor: „Highlander“ – der höchste Freifallturm der Welt kommt

Von René Kleinschmidt

Sierksdorf/Ostsee. Das Geheimnis ist gelüftet: Der HANSA-PARK in Sierksdorf/Ostsee stellte am Freitagabend die neue Großattraktion für die kommende Saison vor. Mit dem „Highlander“ kommt ein Freifallturm in den Freizeitpark, der gleich drei Weltrekorde bricht. Höher, schneller, tiefer … „Der neue, freistehende Freifallturm am Meer pulverisiert alle bisherigen Rekorde in Deutschland, auf dem ganzen Kontinent und in der Welt,“ so HANSA-PARK-Geschäftsführer Christoph Andreas Leicht.

Es entsteht der höchste und schnellste Gyro Drop der Welt mit 120 Metern Höhe und 120 km/h Fallgeschwindigkeit. 24 Personen finden im „Highlander“ ihren Platz und fallen dann aus 103 Meter Höhe in die Tiefe. „Damit ist die magische Fallhöhe-Grenze für Gyro-Drop-Tower geknackt,“ freuen sich Claudia und Christoph Andreas Leicht.

Der höchste Freifallturm der Welt erhält außerdem abkippbare Sitze (mit zirka 30° Neigung). Christoph Andreas Leicht nahm für die Presse bereits in einem Probesitz (mit Schulterbügeln) Platz, um den abkippenden Sitz zu präsentieren. „Ob die Sitze auch während des Falls gekippt bleiben, entscheidet letztendlich der TÜV,“ so Claudia Leicht, Marketingchefin des HANSA-PARKs. Der TÜV Süd gibt nach Fertigstellung auch die Altersfreigabe beziehungsweise Mindestgröße für die Benutzung bekannt.

Die Inbetriebnahme und Eröffnung ist im Laufe der Saison 2019 geplant, einen genauen Termin konnte man aber noch nicht nennen. „Wir sind hier an der Küste und bei einem 120 Meter hohen Bauprojekt darf es auch nicht zu windig sein,“ erklärt Claudia Leicht im Rahmen des symbolischen ersten Spatenstiches. Außerdem hofft man natürlich auf einen milden Winter, um mit dem Bau der neuen Attraktion zügig voranzukommen. Fest steht aber, dass mit den Bauarbeiten direkt nach Saisonende (Letzter Öffnungstag: 21. Oktober 2018) begonnen wird.

Der höchste Freifallturm der Welt wird von der Firma Funtime GmbH in Wien hergestellt und die passende Musik zum „Highlander“ liefern wieder Andreas und Sebastian Kübler von IMAscore.

Am Abend der Verkündung ging es nach der Pressekonferenz in Nordeutschlands größtem Show-Theater zunächst mit Dudelsack und Pauken der Band „German Flatland Pipers“ zur künftigen Baustelle. Errichtet wird der höchste und schnellste Gyro Drop der Welt inmitten der Loopingbahn „Nessie“, dem Klassiker aus dem Jahre 1980 (damals Europas größte Looping-Achterbahn), in Nachbarschaft zum „Rasenden Roland“. Ob diese Familienachterbahn im Zuge einer neuen Thematisierung einen neuen Namen erhalten wird, mochte Claudia Leicht noch nicht sagen. „Bei uns ist alles möglich,“ schmunzelte sie auf Nachfrage.

Fakt ist aber: Der „Highlander“ wird das neue Ausrufezeichen des HANSA-PARKs, das praktisch die ganze Lübecker Bucht überragt und ein Muss für alle, die einen einzigartigen Ausblick einerseits mit einem ultimativen Freifallerlebnis andererseits verbinden wollen. Zum Vergleich: Der Drehkabinen-Stahlturm „Holstein-Turm“ ist zirka 96 Meter hoch und die Kabine dreht sich in einer Höhe von zirka 75 Metern Höhe. In ähnlichen Freifalltowern stürzen die Besucher statt aus demnächst 103 Metern Höhe aus 73 Meter Höhe (Heide-Park Soltau) oder 43 Metern Höhe (Movie-Park Bottrop) in die Tiefe. Für die Errichtung des „Highlanders“ sind 28 Meter lange Bohrpfähle notwendig, die Gesamthöhe des Turms wird über Normalnull sogar 149 Meter betragen.

Aber dieser Rekord-Turm ist noch nicht alles: Der „Highlander“ wird wesentlicher Bestandteil des zukünftigen neuen Themenbereichs „Bezauberndes Britannien“, der rund um ihn und die klassische Kult-Achterbahn „Nessie“ aufgebaut wird und die Gäste in die Welt Schottlands und des „Eilean Donan Castles“ entführt. Im Zuge der neuen Thematisierung soll auch der alte Bahnhof der „Nessie“ weichen und im neuen Gewand errichtet werden. R.K.

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): HANSA-PARK-Chef Christoph Andreas Leicht beim symbolischen Spatenstich für die neue Groß-Attraktion „Highlander“. (Foto: René Kleinschmidt)

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Nachricht vom 18.8.18 12:45