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Feuerwehr verhindert Großfeuer in Gronenberg: Stall und Pferde gerettet

Von René Kleinschmidt. Veröffentlicht unter UMLAND

Veröffentlicht am 7. September 2018 mit noch keinem Kommentar

Gronenberg. „Stall brennt – Pferde noch im Gebäude“ – so lautete die Meldung, mit der am vergangenen Mittwochabend um 21.12 Uhr die Feuerwehren Pönitz, Gleschendorf, Haffkrug, Scharbeutz, Wulfsdorf und Schürsdorf zu einem landwirtschaftlichen Anwesen im Scharbeutzer Ortsteil Gronenberg gerufen worden sind. Knapp 100 Einsatzkräfte standen innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung.

„Bei unserem Eintreffen drang dichter Qualm auf einem Lager für etwa 250 Rundballen“, erläuterte Gemeindewehrführer Patrick Bönig.

Schnell wurde klar, dass das Feuer nicht im Strohlager selber, sondern in einem direkt angrenzenden riesigen Misthaufen ausgebrochen war. Nicht weniger problematisch, denn durch Funkenflug und hohe Temperaturen war ein Übergreifen der Flammen auf die Rundballen möglich.

Außerdem grenzten Misthaufen und Strohlager an eine Stallung an, dort standen zu der Zeit fast 40 Pferde. Mit vereinten Kräften von Feuerwehr und Pferdebesitzern wurden die Pferde evakuiert.

Ein Problem stellte die Wasserversorgung dar, so mussten die Feuerwehren 1.200 Meter Schlauchleitung verlegen und parallel dazu mit Tanklöschfahrzeugen einen Pendelverkehr einrichten, um für ausreichend Wasser auf dem abgelegenen Hof zu sorgen.

Mit Radladern und einem großen Miststreuer wurde schließlich begonnen eine große Menge des Misthaufens abzutragen. So konnte eine rettende Schneise zwischen Haufen und Gebäude gebildet werden. Auf Grund der Dimensionen und immer wieder auflodernder Flammen nur unter Atemschutz und mit viel Geduld möglich.

Die notwendige Verpflegung für den kräftezehrenden Einsatz lieferte die DRK Bereitschaft aus Neustadt in Holstein, einen Rettungswagen stellte das DRK Süsel.

„Nur durch das hervorragende Zusammenspiel und die individuelle Leistung aller Kräfte konnten wir die Gebäude schützen“, so Einsatzleiter Bönig, „wäre das Feuer nur wenige Minuten später entdeckt worden, wäre es deutlich anders ausgegangen.“

Danken möchte der Gemeindewehrführer aber nicht nur den Einsatzkräften der Feuerwehren und des DRK, auch das Firmen in der Umgebung schnell Gerät, wie Miststreuer und Radlader, bereitgestellt haben und ein benachbarter Landwirt eine Fläche zum Ausbringen des Mistes freigegeben hat, sei schließlich nicht selbstverständlich, so Bönig abschließend.

Um 4 Uhr war dann auch für die letzten Einsatzkräfte in Gronenberg Einsatzende. (PM/R.K.)

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Die Feuerwehren konnten beim Feuer in Gronenberg Schlimmeres verhindern. (Foto: FFW)

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Nachricht vom 7.9.18 22:45

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