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Gemeinde Timmendorfer Strand verlieh den „Umwelt- und Klimaschutzpreis 2018“

Von René Kleinschmidt. Veröffentlicht unter LOKALES

Veröffentlicht am 21. Dezember 2018 mit noch keinem Kommentar

Timmendorfer Strand. Dieses Jahr veranstaltete die Gemeinde Timmendorfer Strand zum zweiten Mal den Umwelt- und Klimaschutzpreis in alleiniger Verantwortung. Für die Vergabe des Preises achtete die Gemeinde wieder auf besondere Anforderungen und Merkmale der eingereichten Projekte. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sollten aus den Bereichen Klimaschutz, Natur- und/oder Meeresschutz, erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Abfall und Recycling, Natur und Umweltverträglichkeit, Freizeitgestaltung, Umweltbildung, Mobilität, Dorfentwicklung und Nachhaltigkeit in Wirtschaftsanliegen kommen. Somit war ein breites Spektrum vorgegeben.

Das ausgewählte Projekt zeichnet sich idealerweise nach der dauerhaften ökologischen Wirkung, Nachahmbarkeit (Vorbildcharakter), ehrenamtliche Arbeit und durch einen innovativen oder modernen Ansatz aus. Alle eingereichten Projekte müssen im Gebiet der Gemeinde Timmendorfer Strand angesiedelt sein.

Von insgesamt vier Projekten entschied sich die Jury für drei Projekte, die für den dritten bis zum ersten Platz antraten. Dieses Jahr gab es eigene Bewerbungen und zusätzlich auch Vorschläge für durchgeführte Projekte. Die ersten drei Plätze sind mit insgesamt 1.000 Euro Preisgeld dotiert.

Bürgervorsteherin Anja Evers hat in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung neben Timmendorfer Strands Klimaschutz- und Energiemanagerin Regine Maaß und Bürgermeister Robert Wagner die Laudationen für die Preisträger gehalten und die Urkunden übergeben.

Der dritte Platz, dotiert mit 200 Euro, geht an das Projekt „Naturschutz im Garten“ von Christiane Teichmann. „Der Garten von Frau Teichmann erfüllt alle Voraussetzungen für einen Naturgarten im Siedlungsgebiet. Sie hat in ihrem Garten ein Paradies für Vögel, Insekten und auch Igel geschaffen. Zusätzlich werden CO2 Emissionen über einen derartigen Gartenbau vermieden (durch Humusbildung im Boden, Kompostierung, Einsatz torffreie Gartenerde): zirka 400 kg CO2/ha im Jahr,“ so Anja Evers.

Der zweite Platz, dotiert mit 300 Euro, geht an das Projekt „Lastenrad statt VW T5“ von Willi Hartwig. Evers: „Zur Ausübung seiner handwerklichen Tätigkeit für Transport des Werkzeugs und Materials wählte Herr Hartwig eine umweltfreundliche Alternative: Das Lastenrad (Musketier) der Marke Radkutsche aus Mössingen – mit Tretunterstützung durch einen Elektromotor/Akku; zusätzlich ist ein Rikscha-Aufbau für bis zu einem 4 Personen-Transport möglich.“ Vermiedene CO2 Emissionen hier: 1.040 kg CO2 Einsparung pro Jahr (verglichen mit VW T5; 208 g CO2/km).

Der erste Platz und 500 Euro Preisgeld geht an das Projekt „Plastikmüllsammlung am Strand – Aktiver Meeres- und Klimaschutz am Sozialen Tag 2018“ des Ostsee-Gymnasiums Timmendorfer Strand der Klassen 6a bis 6c.

„Die Schülerinnen und Schüler säuberten am sozialen Tag den Strand von Plastikmüll und waren damit aktiv im Meeresschutz unterwegs. Sie zeigten ehrenamtliches Engagement durch Weitergabe der Geldspende. Ihr Projekt hat somit einen Vorbildcharakter und hohen Multiplikatorwert, da sie hoffentlich ihre Erfahrungen weitergeben werden. Plastik ist Müll und Einweg gehört nicht an den Strand,“ so Bürgervorsteherin Anja Evers in ihrer Laudatio. „Eingesparte CO2 Emissionen: nicht messbar, aber sicherlich unendlich. Herzlichen Glückwunsch!“ R.K.

Zum Foto ganz oben: Bürgervorsteherin Anja Evers (von links) und Klimaschutzmanagerin Regine Maaß mit den Preisträgern des Umweltpreises 2018: Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 a bis c des OGT mit Lehrer Thorben Egtved (1. Platz), Christiane Teichmann (Mitte, 3. Platz), Bürgermeister Robert Wagner und Willi Hartwig (2. Platz). (Foto: René Kleinschmidt)

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