Lübeck/Wulfsdorf. Am heutigen Montag (26. November 2018) hat das Landgericht Lübeck das Urteil verkündet: Wegen Mordes an seiner Ehefrau wurde der 40-jährige Angeklagte aus Wulfsdorf in der Gemeinde Scharbeutz zu lebenslanger Haft verurteilt.
Laut dem Vorsitzenden Richter der Schwurgerichtskammer, Christian Singelmann, habe der Angeklagte heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen gehandelt: „Der Angeklagte wollte für seine Geliebte frei sein und hat deshalb seine Frau und Mutter des gemeinsamen Sohnes ,entsorgt’,“ sagte er zur Urteilsbegründung.
Der Wulfsdorfer hat seine Frau in der Nacht vom 26. auf den 27. Dezember 2017 – vermutlich mit einem Kissen – erstickt, den in Folie eingewickelten Leichnam erst im Gartenschuppen zwischengelagert und später dann im eigenen Garten neben dem Einfamilienhaus in Wulfsdorf vergraben (TiNi24.de berichtete).
Mit der lebenslangen Haft folgte das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Auf eine besondere Schwere der Schuld festzustellen, wie es die Staatsanwaltschaft ebenfalls gefordert hatte, verzichtete man. Die Verteidigung hatte lediglich auf Totschlag plädiert und kann nun in Revision gehen. R.K. (Beispielfoto: Thorben Wengert/pixelio.de)
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Nachricht vom 26.11.18 21:00
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