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Jubilar liebt Maoam und „After Eight“-Täfelchen: Fred Zimmermann feierte seinen 100. Geburtstag in Haffkrug

Von René Kleinschmidt. Veröffentlicht unter UMLAND

100.-Geburtstag

Veröffentlicht am 12. Februar 2019 mit noch keinem Kommentar

Haffkrug. Fred Zimmermann feierte am vergangenen Samstag, dem 9. Februar 2019, einen besonderen, runden Geburtstag. „Und plötzlich ist man 100 Jahre alt,“ sagte er. Dafür hätte er auch kein Geheimrezept parat. Am 9. Februar 1919 wurde Fred Zimmermann in Berlin geboren. „Meine Mutter war aber nur kurz in Berlin, eigentlich bin ich Hamburger“, erzählt der 100-Jährige, der seit 2014 in der Kurpark-Residenz in Haffkrug lebt.

Lange Zeit war die Elbmetropole sein Zuhause. „Ich habe ewig in Hamburg-Barmbek gewohnt. Das war dort am besten“, berichtet Zimmermann. Dort hat er für die Firma Unilever gearbeitet. „Ich war immer im Hamburger Hafen tätig und unterwegs. Ich habe Inspektionen durchgeführt und Frachtschiffe be- und entladen.“ Fred Zimmermann war auch verheiratet. Kinder hat er aber keine: „Das wollte ich aufgrund des Krieges nicht.“ Verwandte hat er auch keine mehr, aber freut sich immer wieder auf Besuch von Bekannten aus der Nähe von Hamburg, die ihn auch an seinem runden Geburtstag besuchten.

Auf sein langes Leben blickt er gerne zurück. „Ich war immer zufrieden“, sagt er. „Unzufrieden war ich eigentlich nie. Unzufriedenheit macht einen ärgerlich. Und Ärger wollte ich nie haben,“, so der Wahl-Haffkruger, der früher oft Urlaub an der Lübecker Bucht machte. Bevor er in die Seniorenresidenz zog, verbrachte er viel Zeit in seinem Haus in Klingberg am Pönitzer See.

Bis ins hohe Alter ist Fred Zimmermann auch gerne Auto gefahren. „Ich bin gefahren wie der Teufel, hatte insgesamt elf Opel und zum Schluss zwei Mercedes“, sagt er lachend. Erst mit 95 Jahren gab er seinen Führerschein ab. „Wir mussten aber auch etwas Überzeugungsarbeit leisten,“ erzählt Heimleiter Jürgen Plötzner. „Ihn störte das aber dann auch nicht weiter und sagte in seinem trockenen Humor, dass er ja noch seinen Panzerführerschein hätte.“

Auch wenn das Hör- und Sehvermögen nachlässt, schaut er immer noch jeden Abend die Nachrichten im Fernsehen und fragt morgens an der Rezeption nach seiner „Morning Time“, der Tageszeitung. „Ich muss wissen, was in der Welt los ist.“

Fred Zimmermann liebt süße Speisen wie Milchreis und Pfannkuchen, aber auch Maoam und „After Eight“ und fühlt sich in Haffkrug gut aufgehoben.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich mal 100 Jahre alt werde,“ sagt er abschließend. R.K.

Zum Foto ganz oben: Der Wahl-Haffkruger Fred Zimmermann, hier mit Einrichtungsleiter Jürgen Plötzner, feierte am vergangenen Samstag seinen 100. Geburtstag. (Foto: René Kleinschmidt)

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